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Viszerales Fett

Bauchfett verlieren: Viszerales Fett abbauen & Gesundheit schützen

Bauchfett ist mehr als nur ein kosmetisches Problem – es ist eine ernsthafte Gesundheitsgefahr. Erfahre, warum viszerales Fett so gefährlich ist und wie Du es effektiv und dauerhaft abbauen kannst.

30 Min. Lesezeit

Medizinisch geprüft

300%

Erhöhtes Herzinfarkt-Risiko

27%

Reduktion mit GLP-1

10%

Anteil gefährliches Fett

Frauen beim Sport - Bauchfett effektiv verlieren

Was ist viszerales Bauchfett und warum ist es so gefährlich?

Bauchfett ist mehr als nur ein kosmetisches Problem – es ist eine ernsthafte Gesundheitsgefahr. Besonders das viszerale Fett, das sich tief im Bauchraum um Deine Organe legt, produziert entzündungsfördernde Botenstoffe und erhöht Dein Risiko für Herzinfarkt, Diabetes und sogar Krebs dramatisch.

Viszerales Fett: Die unsichtbare Gefahr

Auch Menschen mit normalem BMI können zu viel viszerales Fett haben. Man nennt das „TOFI" – „thin outside, fat inside" (außen schlank, innen fett). Du kannst also schlank aussehen und trotzdem ein massives Gesundheitsrisiko haben.

Die zwei Arten von Bauchfett

Nicht jedes Bauchfett ist gleich. Es gibt zwei grundlegend verschiedene Typen:

1. Subkutanes Fett (Unterhautfettgewebe)

• Liegt direkt unter der Haut

• Kannst Du mit den Händen greifen und „kneifen"

• Relativ harmlos aus gesundheitlicher Sicht

• Dient als Energiespeicher und Kälteschutz

• 90 % des gesamten Körperfetts

2. Viszerales Fett (inneres Bauchfett)

• Liegt tief im Bauchraum zwischen und um die Organe

• Umgibt Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm, Nieren

• Nicht direkt sicht- oder greifbar

• Hochgradig gesundheitsschädlich

• 10 % des gesamten Körperfetts (aber 100 % des Problems!)

Die wissenschaftlich belegten Gesundheitsrisiken

Die Forschung ist eindeutig: Viszerales Bauchfett ist einer der größten Risikofaktoren für schwere Erkrankungen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt um bis zu 300 %

Schlaganfall-Risiko steigt um 200 %

Bluthochdruck bei 60-70 % der Menschen mit viel Bauchfett

Verschlechterung der Blutfettwerte (hohes LDL, niedriges HDL)

Diabetes Typ 2

Viszerales Fett verschlechtert massiv die Insulinempfindlichkeit

80 % aller Diabetes-Typ-2-Patienten haben zu viel Bauchfett

Risiko steigt bereits ab Bauchumfang 94 cm (Männer) / 80 cm (Frauen)

Fettlebererkrankung (NAFLD)

Enge Verbindung zwischen viszeralem Fett und Leberverfettung

Kann zu Leberzirrhose und Leberkrebs führen

Betrifft mittlerweile 30 % aller Erwachsenen in Deutschland

Frau beim Stretching - Gesundheit durch Bewegung

„Je mehr Bauchfett, desto größer ist das Risiko für Herzinfarkt oder Typ-2-Diabetes – und auch für einen schweren COVID-19-Verlauf. Das viszerale Fett ist ein eigenständiges, hochaktives Gewebe, das massive gesundheitliche Probleme verursacht."

— Prof. Dr. Jens Aberle, Adipositas-Gesellschaft Deutschland

Weitere Risiken durch viszerales Fett:

Krebs: Erhöhtes Risiko für Darm-, Brust-, Bauchspeicheldrüsen- und Nierenkrebs. Entzündungsfördernde Botenstoffe begünstigen Tumorwachstum.

COVID-19: Menschen mit viel Bauchfett haben deutlich schwerere Verläufe und erhöhte Sterblichkeit bei Intensivpflicht.

Bauchfett richtig messen: So erkennst Du Dein Risiko

Der Bauchumfang ist der wichtigste und einfachste Indikator für viszerales Fett – deutlich aussagekräftiger als der BMI!

Frauen in Sportkleidung - Gesundheitsbewusstsein

Methode 1: Bauchumfang messen (einfachste Methode)

So misst Du Deinen Bauchumfang korrekt:

Timing: Morgens direkt nach dem Aufstehen, vor dem Frühstück, nach dem Toilettengang

Position: Stelle Dich aufrecht hin, Füße hüftbreit, Oberkörper frei

Messstelle: Lege das Maßband horizontal an – in der Mitte zwischen unterem Rippenbogen und Beckenkamm (etwa 2 cm oberhalb des Bauchnabels)

Atmung: Normal ausatmen (nicht Luft anhalten, nicht Bauch einziehen!)

Maßband: Liegt eng an, aber schneidet nicht ein

Ablesen: Auf 0,5 cm genau

Risiko-Tabelle für Bauchumfang:

RisikoFrauenMänner
Normal< 80 cm< 94 cm
Erhöhtes Risiko80-88 cm94-102 cm
Deutlich erhöhtes Risiko≥ 88 cm≥ 102 cm

Wichtig: Diese Grenzwerte gelten für europäische Erwachsene. Bei Menschen asiatischer Herkunft liegen die kritischen Werte niedriger (Frauen: ≥ 80 cm, Männer: ≥ 90 cm).

Methode 2: Waist-to-Height Ratio (WHtR)

Das Verhältnis von Bauchumfang zu Körpergröße ist noch präziser als der reine Bauchumfang.

Berechnung:

WHtR = Bauchumfang (cm) ÷ Körpergröße (cm)

Bewertung:

< 0,5: Gesund (Bauchumfang sollte weniger als die Hälfte der Körpergröße sein)

0,5-0,6: Erhöhtes Risiko

> 0,6: Deutlich erhöhtes Risiko

Faustregel:

Dein Bauchumfang sollte maximal die Hälfte Deiner Körpergröße betragen.

Methode 3: Waist-to-Hip Ratio (WHR)

Das Verhältnis von Taillen- zu Hüftumfang gibt Auskunft über Deine Fettverteilung.

RisikoFrauenMänner
Normal< 0,85< 1,0
Erhöhtes Risiko≥ 0,85≥ 1,0

Ernährung: Was wirklich gegen Bauchfett hilft

Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zum Abbau von viszeralem Bauchfett. Hier sind die wissenschaftlich belegten Strategien.

1. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Die Geheimwaffe

NutriAct-Studie des DZHK (2024):

Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren reduzieren gezielt viszerales Fett. Teilnehmer mit hoher Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren hatten signifikant weniger Bauchfett und eine Reduzierung des kardiometabolischen Risikos um bis zu 30 %.

Top-Lebensmittel für gesunde Fette:

Fettreicher Fisch: Lachs, Makrele, Hering (2-3x pro Woche)

Nüsse: Walnüsse, Mandeln (30 g täglich)

Olivenöl: Extra Vergine (2-3 EL täglich)

Leinöl, Rapsöl, Walnussöl: Kalt verwenden

Avocado: 1/2 bis 1 Avocado täglich

Samen: Leinsamen, Chiasamen, Sonnenblumenkerne

2. Zucker und raffinierte Kohlenhydrate: Die größten Bauchfett-Förderer

Studien zeigen eindeutig: Zucker ist der Haupttreiber für viszerales Fett.

Was Du meiden solltest:

Zuckergesüßte Getränke: Limonaden, Eistees, Fruchtsäfte, Energydrinks

Süßigkeiten: Schokolade, Gummibärchen, Kekse

Weißmehlprodukte: Weißbrot, Brötchen, helle Pasta

Versteckter Zucker: Fruchtjoghurt, Fertigsaucen, Müsli, Smoothies

Warum Zucker so gefährlich für Bauchfett ist:

Fruktose (aus Zucker) wird bevorzugt in der Leber zu viszeralem Fett umgewandelt. Insulin-Spikes führen zu Fetteinlagerung im Bauchraum und sind stark entzündungsfördernd.

3. Protein: Der Sattmacher und Stoffwechsel-Booster

Eiweißreiche Ernährung ist eine der effektivsten Strategien gegen Bauchfett.

Warum Protein so wichtig ist:

Höchster Sättigungseffekt aller Makronährstoffe → weniger Hunger

Thermischer Effekt: 25-30 % der Protein-Kalorien werden bei Verdauung verbrannt

Erhalt von Muskelmasse bei Gewichtsabnahme

Reduziert Heißhunger um bis zu 60 %

Empfohlene Zufuhr: 1,2-1,6 g Protein pro kg Körpergewicht täglich

(Bei 80 kg = 96-128 g Protein täglich)

Top-Proteinquellen:

Eier (13 g pro 2 Eier)

Geflügel (31 g pro 150 g Hähnchenbrust)

Fisch (25-30 g pro 150 g)

Milchprodukte: Magerquark (13 g pro 100 g), Skyr, Käse

Hülsenfrüchte: Linsen (24 g pro 100 g trocken), Kichererbsen, Bohnen

Nüsse und Samen (15-25 g pro 100 g)

Tofu, Tempeh (vegetarisch/vegan: 12-19 g pro 100 g)

Gesunde Ernährung und Fitness

Mediterrane Ernährung: Das Gesamtkonzept

Die mediterrane Kost ist wissenschaftlich am besten belegt zur Reduktion von viszeralem Fett.

Ergebnisse:

• 8-10 % Reduktion von viszeralem Fett nach 12 Monaten

• Verbesserung aller kardiometabolischen Marker

• Nachhaltiges, genussvolles Ernährungskonzept (keine Crash-Diät!)

Training: Die effektivsten Übungen gegen Bauchfett

Eine groß angelegte Harvard-Studie aus 2022 hat untersucht, welche Trainingsart am besten gegen viszerales Fett wirkt.

Harvard-Studie: Krafttraining schlägt Cardio!

Krafttraining: Reduziert viszerales Fett um durchschnittlich 10,4 %

Ausdauertraining (Cardio): Reduziert viszerales Fett um durchschnittlich 6,9 %

Kombination aus beidem: Reduziert viszerales Fett um 11-14 % (beste Ergebnisse!)

Frauen beim gemeinsamen Training

Warum ist Krafttraining so effektiv?

Muskelaufbau erhöht den Grundumsatz (mehr Kalorienverbrauch 24/7)

Muskeln verbrennen auch in Ruhe Energie

Nachbrenneffekt (EPOC) nach Krafttraining besonders hoch (bis zu 38 Stunden)

Bessere Insulinempfindlichkeit durch mehr Muskelmasse

Die beste Trainings-Kombination: HIIT + Krafttraining

HIIT (High-Intensity Interval Training):

• Kurze, intensive Belastungen (20-30 Sekunden) + kurze Pausen (10-20 Sekunden)

• Beispiel: 20 Sekunden Sprint + 10 Sekunden Pause × 8 Runden = 4 Minuten

• Effekt: Maximale Fettverbrennung bei minimalem Zeitaufwand

• 3x pro Woche 15-20 Minuten reichen aus

Krafttraining:

• Fokus auf große Muskelgruppen (Beine, Rücken, Brust)

• 2-3x pro Woche 30-45 Minuten

• Übungen: Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Rudern, Schulterdrücken

• 8-12 Wiederholungen, 3-4 Sätze

Wichtig: Sit-ups reduzieren NICHT gezielt Bauchfett!

„Spot Reduction" (gezielter Fettabbau an einer Stelle) ist wissenschaftlich widerlegt. Bauchmuskeltraining stärkt die Muskulatur, aber das Fett darüber wird nur durch Gesamtgewichtsreduktion abgebaut.

Beispiel-Trainingsplan für maximalen Bauchfett-Abbau

Woche mit 4 Trainingstagen:

MontagKrafttraining Oberkörper (45 Min.)

Bankdrücken, Rudern, Schulterdrücken, Bizeps-Curls, Trizeps-Dips

MittwochHIIT + Bauchmuskeltraining (25 Min.)

15 Min. HIIT (Sprints, Burpees, Mountain Climbers) + 5 Min. Bauchübungen

FreitagKrafttraining Unterkörper (45 Min.)

Kniebeugen, Kreuzheben, Ausfallschritte, Beinpresse, Wadenheben

SonntagModerates Cardio (optional, 40 Min.)

Joggen, Radfahren oder Schwimmen in moderater Intensität

Tägliche Bonus-Aktivität:

10.000 Schritte pro Tag

Treppe statt Aufzug

Fahrrad statt Auto

Lebensstil-Faktoren: Die oft unterschätzten Bauchfett-Treiber

Stress, Schlaf und Alkohol haben einen massiven Einfluss auf viszerales Bauchfett – oft mehr als Dir bewusst ist.

Paar beim entspannten Spaziergang im Park

Stress: Der unsichtbare Bauchfett-Förderer

Chronischer Stress ist einer der Hauptgründe für hartnäckiges Bauchfett – auch wenn Du Dich gesund ernährst und Sport treibst.

Warum Stress zu Bauchfett führt:

• Cortisol (Stresshormon) fördert gezielt die Einlagerung von viszeralem Fett

• Erhöhter Appetit auf energiereiche Lebensmittel (Zucker, Fett)

• Verschlechterte Insulinempfindlichkeit

• Gestörter Schlaf durch chronischen Stress

Anti-Stress-Strategien:

Meditation/Achtsamkeit: 10-20 Minuten täglich

Spaziergänge in der Natur: Senkt Cortisol um 20-30 %

Entspannungsbäder: Mit Magnesium-Zusatz

Digital Detox: Handy-freie Zeiten, besonders abends

Musik hören: Klassische Musik oder Naturgeräusche

Soziale Kontakte: Zeit mit Familie und Freunden

Schlaf: Die unterschätzte Bauchfett-Bremse

Zu wenig Schlaf = mehr Bauchfett. Die Forschung ist eindeutig.

Bei weniger als 6 Stunden Schlaf pro Nacht:

• 55 % mehr viszerales Fett als bei 7-8 Stunden Schlaf

• Erhöhtes Hungergefühl (Ghrelin ↑, Leptin ↓)

• Heißhunger auf Zucker und Fett

• Schlechtere Insulinempfindlichkeit

• Weniger Motivation für Sport

Empfehlung: 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht

Tipps für besseren Schlaf:

Feste Schlafenszeiten (auch am Wochenende)

Kein Blaulicht 1 Stunde vor dem Schlafengehen

Kühles Schlafzimmer (16-19 °C optimal)

Kein Koffein nach 14 Uhr

Kein Alkohol vor dem Schlafengehen

Entspannungsritual: Buch lesen, warme Dusche, Meditation

Alkohol: Flüssiges Bauchfett

Alkohol wird nicht umsonst „flüssige Kalorien" genannt – und er fördert besonders stark die Einlagerung von viszeralem Fett.

Warum Alkohol so problematisch ist:

• 7 kcal pro Gramm Alkohol (fast so viel wie Fett mit 9 kcal)

• Leber priorisiert Alkoholabbau → Fettverbrennung wird gestoppt

• Fetteinlagerung am Bauch („Bierbauch" ist real!)

• Erhöhter Appetit und Heißhunger (besonders auf Fettiges/Salziges)

• Schlechtere Schlafqualität

Empfehlung:

• Maximal 2-3 alkoholische Getränke pro Woche

• An mindestens 4-5 Tagen pro Woche komplett alkoholfrei

• Wenn Alkohol, dann bevorzugt trockener Rotwein (Antioxidantien, weniger Zucker)

Medizinische Optionen: Wenn Ernährung und Sport nicht ausreichen

GLP-1-Medikamente sind nicht nur zur Gewichtsreduktion hochwirksam – sie reduzieren gezielt viszerales Bauchfett.

GLP-1-Medikamente: Hocheffektiv auch gegen viszerales Fett

Wichtig: Diese Medikamente wirken überproportional stark auf viszerales Fett – das heißt, der Anteil an viszeralem Fett sinkt stärker als das Gesamtkörpergewicht.

Studienlage:

Wegovy (Semaglutid)

Nach 68 Wochen

27%

Reduktion

Mounjaro (Tirzepatid)

Nach 72 Wochen

35%

Reduktion

Saxenda (Liraglutid)

Nach 56 Wochen

15-18%

Reduktion

Für wen sind GLP-1-Medikamente geeignet?

BMI ≥ 30 kg/m²

Oder: BMI ≥ 27 kg/m² mit Begleiterkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung)

Wenn konventionelle Maßnahmen (Ernährung + Sport) nicht ausreichend wirken

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Bewährt, 8-10% Gewichtsverlust

Häufige Fragen zu Bauchfett

Die wichtigsten Antworten auf Deine Fragen rund um Bauchfett und dessen Abbau.

Nein, „Spot Reduction" funktioniert nicht. Du kannst nicht gezielt entscheiden, wo Dein Körper Fett abbaut. Aber: Viszerales Bauchfett wird bei allgemeiner Gewichtsreduktion als erstes abgebaut – Du verlierst also überproportional viel am Bauch!

Realistisch: 0,5-1 kg Fett pro Woche bei gesunder Gewichtsabnahme. Da viszerales Fett etwa 10 % des Körperfetts ausmacht, entspricht das 50-100 g viszeralem Fett pro Woche. Sichtbare Ergebnisse am Bauchumfang: 2-3 cm weniger nach 4-6 Wochen konsequenter Ernährungsumstellung und Training.

Männer haben tendenziell mehr viszerales Fett (Apfeltyp), Frauen mehr subkutanes Fett (Birnentyp). Deshalb haben Männer statistisch ein höheres Herz-Kreislauf-Risiko. Aber: Nach den Wechseljahren verändert sich bei Frauen die Fettverteilung (weniger Östrogen) → mehr viszerales Fett auch bei Frauen → Risiko steigt.

Die häufigsten Gründe: (1) Ernährung nicht angepasst – Sport allein reicht nicht, 70 % des Erfolgs liegt bei der Ernährung. (2) Zu viel Stress/zu wenig Schlaf – Cortisol verhindert Bauchfettabbau. (3) Falsches Training – zu wenig Krafttraining, zu viel langsames Cardio. (4) Versteckte Kalorien in Getränken, Snacks oder großen Portionen. (5) Hormonstörungen – lass Schilddrüse, Testosteron, Östrogen ärztlich abklären.

Apfelessig kann leicht unterstützend wirken: Er verbessert die Insulinempfindlichkeit geringfügig und steigert das Sättigungsgefühl. Aber: Kein Wundermittel! Der Effekt ist minimal (1-2 % mehr Gewichtsverlust). Empfehlung: 1-2 EL Apfelessig verdünnt in Wasser vor den Mahlzeiten – kann nicht schaden, aber erwarte keine Wunder.

Die meisten "Fettburner" sind Geldverschwendung und oft sogar gefährlich. Sinnvoll können sein: Vitamin D (bei nachgewiesenem Mangel), Omega-3-Fettsäuren (wenn Du kaum Fisch isst), Magnesium (bei Stress, Schlafproblemen), Probiotika (können Darmgesundheit leicht verbessern). Nicht sinnvoll: „Fatburner"-Pillen, Detox-Tees, spezielle „Bauchfett-weg"-Produkte.

Die beste Methode ist die regelmäßige Messung des Bauchumfangs (1x pro Woche, morgens nüchtern). Zusätzlich: Fotos machen (alle 2-4 Wochen), WHtR berechnen, und bei der Waage: nicht täglich wiegen, sondern 1x pro Woche zur gleichen Zeit. Der Bauchumfang ist aussagekräftiger als das reine Körpergewicht!

Quellen

Deutsche Adipositas-Gesellschaft – Jeder Dritte Erwachsene betroffen: Warum Bauchfett so gefährlich ist

https://adipositas-gesellschaft.de/jeder-dritte-erwachsene-betroffen-warum-bauchfett-so-gefaehrlich-ist/

NDR Ratgeber – Bauchfett verlieren: Wie Ernährung und Sport helfen

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Bauchfett-loswerden-Wie-Ernaehrung-und-Sport-helfen,uebergewicht154.html

Bayerischer Rundfunk – Gesundheitsrisiko Viszeralfett: Gefährliches Bauchfett – was hilft?

https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gesundheit/gefaehrliches-bauchfett-was-hilft-100.html

Tagesschau – Welchen Einfluss Sport auf Fettgewebe hat

https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/einfluss-sport-bauchfett-100.html

FETeV – Viszerales Fett (Bauchfett): 7 Fragen, 7 Antworten

https://fet-ev.eu/viszerales-fettgewebe-bauchfett/

DZHK – NutriAct-Ernährungsstudie: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren senken Bauchfett

https://dzhk.de/newsroom/aktuelles/news/artikel/nutriact-ernaehrungsstudie-zeigt-mehrfach-ungesaettigte-fettsaeuren-senken-bauchfett-und-kardiometabolisches-risiko

Focus Online – Bauchfett macht krank: 2 Regeln beim Essen reduzieren Ihr Risiko sofort

https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/bauchfett-macht-krank-2-regeln-beim-essen-reduzieren-ihr-risiko-sofort_5c043820-8010-40a6-87ca-1037a905845e.html

CHIP – Bauchfett adé: Harvard-Studie verrät, was wirklich hilft

https://www.chip.de/news/Bauchfett-ade-Harvard-Studie-verraet-was-wirklich-hilft-und-was-Sie-vermeiden-sollten_185701048.html

FITBOOK – Gefährliches Bauchfett reduzieren mit belegten Methoden

https://www.fitbook.de/gesundheit/methoden-um-gefaehrliches-bauchfett-zu-reduzieren

BARMER – Bauchfett verlieren: Vier Tipps für einen flachen Bauch

https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/sport/bewegung-und-fitness/bauchfett-1056546

Alle Quellen wurden am 11.11.2025 abgerufen. Die Informationen in diesem Artikel basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wurden von medizinischen Fachkräften geprüft.

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Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine individuelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt. MizeBody vermittelt ärztliche Beratung durch in Deutschland zugelassene und approbierte Fachärzte. Die finale Entscheidung über die Eignung für eine medikamentöse Adipositas-Therapie trifft immer der behandelnde Arzt nach sorgfältiger Prüfung Deiner individuellen Situation. Die Wirksamkeit von GLP-1-Rezeptoragonisten ist wissenschaftlich belegt, jedoch individuell unterschiedlich. Gewichtsverlust hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Ernährung, Bewegung, genetischer Veranlagung und Therapietreue. Nicht jede Anfrage führt zu einer Rezeptausstellung. Bei medizinischen Kontraindikationen oder fehlender Indikation kann der Arzt die Ausstellung verweigern – zu Deinem eigenen Schutz. Bei gesundheitlichen Notfällen wende Dich bitte umgehend an den ärztlichen Notdienst (116 117) oder rufe den Notruf (112) an.

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