Persönliches Konto
Medizinisches Wissen

Adipositas verstehen: BMI, Ursachen und wann Behandlung notwendig wird

Die chronische Erkrankung, die oft unterschätzt wird – und was Du darüber wissen musst

25 Min. Lesezeit

Medizinisch geprüft

Wissenschaftliche Grundlage: Dieser Artikel basiert auf der aktuellen S3-Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (Oktober 2024) sowie weiteren peer-reviewed Quellen.

Frauen nach erfolgreichem Abnehmen - Adipositas Behandlung

1. Was ist Adipositas? Definition und medizinische Einordnung

Adipositas ist eine anerkannte chronische Erkrankung

Adipositas ist keine Frage von Willensschwäche oder mangelnder Disziplin. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) klassifiziert Adipositas seit 1997 als chronische Erkrankung¹ – eine Anerkennung, die auf jahrzehntelanger Forschung basiert.

"Adipositas ist definiert als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts, die mit gesundheitlichen Risiken einhergeht."

WHO-Definition

Freundinnen stehen zusammen im Freien - Adipositas ist behandelbar

Die aktuelle S3-Leitlinie der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (Oktober 2024) betont: "Adipositas ist das Ergebnis einer komplexen Interaktion zwischen Biologie und Umwelt. Dementsprechend können Maßnahmen, die nur auf einen Faktor abzielen, kaum erfolgreich sein."²

Warum Adipositas mehr ist als "zu viel Körpergewicht"

Im Gegensatz zu vorübergehendem Übergewicht ist Adipositas durch mehrere Merkmale gekennzeichnet:

Chronischer Verlauf

Die Erkrankung entwickelt sich über Jahre und bleibt ohne Behandlung dauerhaft bestehen. Selbst nach erfolgreicher Gewichtsreduktion besteht eine hohe Rückfallgefahr durch biologische Anpassungsmechanismen.³

Systemische Entzündung

Überschüssiges Fettgewebe – besonders viszerales Bauchfett – produziert entzündungsfördernde Botenstoffe (Adipokine), die den gesamten Organismus belasten.²

Metabolische Dysregulation

Dein Stoffwechsel gerät aus dem Gleichgewicht: Insulinresistenz, gestörte Hormonproduktion und veränderte Energieverwertung sind die Folge.²

Multifaktorielle Entstehung

Genetik, Epigenetik, Stoffwechsel, Hormone, Psyche, Umwelt und soziale Faktoren spielen zusammen – es gibt nicht "die eine Ursache".²

2. BMI-Klassifikation: Wann beginnt Adipositas?

Der Body-Mass-Index (BMI) als Screening-Tool

Der BMI ist die weltweit gebräuchlichste Methode zur Einordnung Deines Körpergewichts. Er berechnet sich aus:

BMI = Körpergewicht (kg) ÷ Körpergröße (m)²

Beispiel:

Du wiegst 95 kg bei einer Größe von 1,75 m
→ BMI = 95 ÷ (1,75 × 1,75) = 95 ÷ 3,06 = 31,0 kg/m²
→ Einordnung: Adipositas Grad I

WHO-Klassifikation für Erwachsene

BMI (kg/m²)KlassifikationGesundheitsrisiko
< 18,5UntergewichtErhöht (Mangelernährung)
18,5 – 24,9NormalgewichtDurchschnittlich
25,0 – 29,9Übergewicht (Präadipositas)Gering erhöht
30,0 – 34,9Adipositas Grad IErhöht
35,0 – 39,9Adipositas Grad IIHoch
≥ 40,0Adipositas Grad IIISehr hoch

Quelle: S3-Leitlinie Adipositas 2024²

Die Grenzen des BMI: Was er nicht erfasst

Wichtig für Dich zu wissen

Der BMI ist ein Screening-Tool, kein perfektes Diagnostikinstrument. Er hat Limitationen:

1. Unterscheidet nicht zwischen Muskel- und Fettmasse

Ein muskulöser Kraftsportler kann einen BMI von 28 haben, ohne adipös zu sein. Umgekehrt kann eine Person mit BMI 24 einen hohen Körperfettanteil haben ("normal weight obesity").

2. Berücksichtigt nicht die Fettverteilung

Viszerales Bauchfett ist metabolisch viel gefährlicher als subkutanes Fett an Hüften oder Oberschenkeln – der BMI macht hier keinen Unterschied.⁴

3. Ethnische Unterschiede

Für Menschen asiatischer Herkunft gelten niedrigere Cut-Off-Werte, da metabolische Risiken bereits bei niedrigerem BMI auftreten.²

4. Alter und Geschlecht

Der BMI berücksichtigt nicht, dass Frauen physiologisch mehr Körperfett haben als Männer, und dass mit dem Alter die Muskelmasse abnimmt.

Deshalb betont die S3-Leitlinie: "Neben dem BMI sollten immer auch der Bauchumfang und das Vorliegen von Begleiterkrankungen berücksichtigt werden."²

Möchtest Du wissen, ob bei Dir bereits eine behandlungsbedürftige Adipositas vorliegt?

Prüfe jetzt Deinen BMI mit unserem kostenlosen Rechner und erhalte eine erste Einschätzung.

3. Die Grade der Adipositas: Von Grad I bis III

Adipositas Grad I

BMI 30,0 – 34,9 kg/m²

Risiko erhöht

Charakteristika:

Leichte bis moderate Adipositas

Gesundheitsrisiko ist bereits deutlich erhöht

Häufig noch keine schweren Begleiterkrankungen, aber oft Vorstufen (Prädiabetes, leichte Hypertonie)

Prävalenz in Deutschland:

Laut RKI-Daten (DEGS1) sind etwa 16% der Männer und 15% der Frauen von Adipositas Grad I betroffen.⁵

Behandlungsempfehlung laut S3-Leitlinie:

Erste Wahl: Multimodale Basistherapie (Ernährung + Bewegung + Verhaltenstherapie)

Bei Erfolglosigkeit nach 3-6 Monaten: Medikamentöse Therapie erwägen

Besonders bei Komorbiditäten: Frühzeitige intensivere Intervention empfohlen²

Für Dich bedeutet das:

Bei Adipositas Grad I hast Du die besten Chancen auf erfolgreiche Gewichtsreduktion durch Lebensstilmaßnahmen. Allerdings zeigen Studien: Nur 20-30% halten langfristig (> 2 Jahre) ein reduziertes Gewicht.²

Adipositas Grad II

BMI 35,0 – 39,9 kg/m²

Risiko hoch

Charakteristika:

Mittelschwere Adipositas

Gesundheitsrisiko hoch

Begleiterkrankungen häufig bereits vorhanden (Diabetes, Hypertonie, Schlafapnoe, Gelenkbeschwerden)

Prävalenz in Deutschland:

Etwa 5% der Männer und 7% der Frauen sind betroffen.⁵

Behandlungsempfehlung laut S3-Leitlinie:

Multimodale Therapie als Basis

Medikamentöse Therapie sollte frühzeitig erwogen werden

Bei schweren Komorbiditäten: Adipositaschirurgie kann ab BMI 35 indiziert sein²

Für Dich bedeutet das:

Bei Adipositas Grad II ist eine rein konservative Therapie oft nicht ausreichend. Die S3-Leitlinie betont: "In der Pharmakotherapie der Adipositas gibt es seit kurzem eine fulminante Entwicklung mit neuen GLP-1-basierten Pharmaka, die eine eindrucksvolle Senkung des Körpergewichts zeigen."²

Hast Du einen BMI zwischen 35-40 und bereits Begleiterkrankungen?

Eine medikamentöse Therapie könnte für Dich geeignet sein. Prüfe jetzt Deine Eignung.

Adipositas Grad III

BMI ≥ 40 kg/m²

Risiko sehr hoch

Charakteristika:

Schwere (morbide) Adipositas

Gesundheitsrisiko sehr hoch

Multiple Begleiterkrankungen in der Regel vorhanden

Lebenserwartung um bis zu 12 Jahre verkürzt⁶

Prävalenz in Deutschland:

Etwa 2% der Männer und 4% der Frauen sind betroffen – mit steigender Tendenz.⁵

Behandlungsempfehlung laut S3-Leitlinie:

Multimodale intensivierte Therapie

Medikamentöse Therapie stark empfohlen

Adipositaschirurgie sollte zeitnah geprüft werden – oft effektivste Option²

Für Dich bedeutet das:

Bei Adipositas Grad III ist eine ärztliche Betreuung unerlässlich. Die Erkrankung ist so weit fortgeschritten, dass Eigenversuche mit Diäten kaum Erfolg zeigen werden. Eine Kombination aus medikamentöser Therapie, strukturiertem Programm und ggf. chirurgischer Intervention bietet die besten Erfolgsaussichten.

4. Ursachen von Adipositas: Mehr als "zu viel essen"

Frau sitzt nachdenklich - Adipositas hat viele Ursachen

Adipositas entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel aus Genetik, Hormonen, Psyche und Umwelt

Das komplexe Zusammenspiel multipler Faktoren

Die Vorstellung, Adipositas entstehe einfach durch "zu viel essen und zu wenig Bewegung", ist wissenschaftlich überholt. Die S3-Leitlinie 2024 listet folgende Faktoren:²

Zwillings- und Adoptionsstudien zeigen: Die genetische Komponente ist massiv. Wenn beide Elternteile adipös sind, liegt Dein Risiko bei 60-80%.⁷

Polygene Risiko-Scores:

Moderne Genomanalysen haben über 900 genetische Varianten identifiziert, die Dein Körpergewicht beeinflussen. Sie wirken über verschiedene Mechanismen:

Regulation Deines Appetits und Sättigungsgefühls

Steuerung Deines Energieverbrauchs

Fettverteilung und Fettzellzahl

Nahrungspräferenzen (Süßes vs. Fettes)⁷

Wichtig: Genetik bedeutet Prädisposition, nicht Schicksal. Umweltfaktoren bestimmen, ob die genetische Anlage zum Tragen kommt.

Leptin-Resistenz:

Leptin ist Dein "Sättigungshormon", produziert von Deinen Fettzellen. Bei Adipositas entwickelt sich eine Resistenz: Dein Gehirn empfängt das Signal "Ich bin satt" nicht mehr korrekt.⁸

Ghrelin-Überschuss:

Dein "Hungerhormon" Ghrelin bleibt bei Adipositas häufig erhöht – selbst nach dem Essen.⁸

Insulinresistenz:

30-40% der Menschen mit Adipositas haben eine Insulinresistenz, die wiederum Deine Fettspeicherung fördert und Deinen Fettabbau hemmt.⁹

Schilddrüsenunterfunktion:

Hypothyreose verlangsamt Deinen Stoffwechsel und begünstigt Gewichtszunahme. Bei 5-10% der Adipositas-Patienten liegt eine behandlungsbedürftige Unterfunktion vor.²

Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS):

10-15% der Frauen im gebärfähigen Alter sind betroffen. PCOS geht mit Insulinresistenz und erhöhten Androgenen einher – beides erschwert Deine Gewichtsregulation massiv.²

Zahlreiche häufig verschriebene Medikamente fördern Gewichtszunahme:²

Antidepressiva (vor allem Trizyklika, Mirtazapin)

Neuroleptika (Olanzapin, Clozapin, Quetiapin)

Antidiabetika (Insulin, Sulfonylharnstoffe, Glitazone)

Glukokortikoide (Cortison-Präparate)

Betablocker (bestimmte Vertreter)

Antiepileptika (Valproat, Gabapentin)

Hormonelle Kontrazeptiva (bei manchen Frauen)

Für Dich wichtig

Setze niemals eigenmächtig Medikamente ab! Besprich mit Deinem Arzt mögliche Alternativen.

Depression und Adipositas:

Die Beziehung ist bidirektional: Depression erhöht Dein Adipositas-Risiko um 58%, Adipositas erhöht Dein Depressionsrisiko um 55%.¹⁰

Binge-Eating-Störung (BES):

Bei 20-30% der Menschen mit Adipositas liegt eine BES vor – gekennzeichnet durch wiederkehrende Essanfälle ohne kompensatorische Maßnahmen.²

Chronischer Stress:

Dauerhaft erhöhte Cortisol-Spiegel fördern viszerale Fetteinlagerung an Deinem Bauch und steigern Dein Verlangen nach hochkalorischen Lebensmitteln.²

Emotionales Essen:

Nahrung wird zur Bewältigungsstrategie bei Stress, Angst, Trauer oder Langeweile.

Obesogene Umwelt:

Unsere moderne Gesellschaft ist "adipogen" – sie begünstigt Gewichtszunahme durch:

Ständige Verfügbarkeit hochverarbeiteter, energiedichter Lebensmittel

Große Portionsgrößen

Bewegungsarme Lebensweise (Auto, Fahrstuhl, Bürojobs)

Schlafmangel (< 7 Stunden erhöht Adipositas-Risiko um 50%)¹¹

Schichtarbeit (stört Deinen zirkadianen Rhythmus)²

Sozioökonomischer Status:

In Deutschland besteht ein starker Zusammenhang: Je niedriger Dein Bildungsstand und Einkommen, desto höher Dein Adipositas-Risiko. Bei Frauen ist der Effekt besonders ausgeprägt.²

Pränatale Prägung:

Dein Adipositas-Risiko wird teilweise bereits im Mutterleib festgelegt:

Mütterliches Übergewicht in der Schwangerschaft

Gestationsdiabetes

Über- oder Unterernährung während der Schwangerschaft¹²

Frühe Kindheit:

Stillen schützt (Risikoreduktion um 20-30%)

Übermäßige Gewichtszunahme im ersten Lebensjahr erhöht Dein Risiko

"Adiposity Rebound" vor dem 5. Lebensjahr ist Risikofaktor¹²

Aktuelle Forschung (ETH Zürich, November 2024)

Fettzellen speichern ein "epigenetisches Gedächtnis" an früheres Übergewicht, das auch nach Gewichtsverlust bestehen bleibt und erneute Zunahme begünstigt.³

5. Komorbiditäten: Welche Erkrankungen mit Adipositas einhergehen

Adipositas als Risikofaktor für über 200 Folgeerkrankungen

Die S3-Leitlinie betont: "Adipositas ist mit zahlreichen Begleit- und Folgekrankheiten assoziiert, die viele Organe und Funktionen betreffen können."² Das Risiko steigt mit:

Höherem BMI

Längerer Krankheitsdauer

Bauchbetonter Fettverteilung

Genetischer Prädisposition

Risiko nach Wahrscheinlichkeit (WHO-Klassifikation)

Sehr hohes Risiko

> 3-fach erhöht

Typ-2-Diabetes mellitus

Bei BMI 30-35: 5-10fach erhöhtes Risiko

Bei BMI > 35: 10-20fach erhöhtes Risiko

80% der Typ-2-Diabetiker haben Übergewicht/Adipositas

Jede BMI-Einheit Zunahme im Alter 25-40 erhöht Dein Diabetes-Risiko um 25%¹³

Nicht-alkoholische Fettleber (MASLD/MASH)

Bei Adipositas: 70-80% Prävalenz

10% entwickeln Leberzirrhose

Erhöhtes Risiko für hepatozelluläres Karzinom²

Schlafapnoe-Syndrom

Bei BMI > 30: 40% Prävalenz

Enger Zusammenhang: Pro 10 kg Gewichtszunahme steigt Dein Apnoe-Risiko um 32%¹⁴

Gonarthrose (Kniegelenkverschleiß)

Mechanische Überlastung + entzündliche Prozesse

Bei Adipositas: 4-5fach erhöhtes Risiko²

Hohes Risiko

2-3-fach erhöht

Hypertonie (Bluthochdruck)

75% der Menschen mit Adipositas haben erhöhten Blutdruck

Pro 10 kg Gewichtszunahme steigt Dein systolischer Blutdruck um 3 mmHg²

Koronare Herzkrankheit (KHK) & Schlaganfall

Viszerales Fett besonders kritisch

Entzündungsprozesse schädigen Deine Gefäße

Bei BMI > 30: doppeltes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse²

Dyslipidämie

Erhöhte Triglyzeride

Erniedrigtes HDL-Cholesterin ("gutes" Cholesterin)

Erhöhtes LDL-Cholesterin²

Gicht (Hyperurikämie)

Erhöhte Harnsäureproduktion

Verminderte Ausscheidung

Bei Adipositas: 2-3fach erhöhtes Risiko²

Erhöhtes Risiko

1-2-fach erhöht

Krebserkrankungen

Adipositas erhöht Dein Risiko für 13 Krebsarten¹⁶

Dickdarm-, Leber-, Gallenblasenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenzellkarzinom

Postmenopausaler Brustkrebs, Endometriumkarzinom

Fertilitätsstörungen

Frauen: Zyklusstörungen, PCOS, erhöhtes Fehlgeburtsrisiko

Männer: Reduzierte Spermienqualität, erektile Dysfunktion²

Psychische Erkrankungen

Depression: 55% erhöhtes Risiko bei Adipositas¹⁰

Angststörungen, Essstörungen (BES)

Soziale Isolation durch Stigmatisierung²

Hast Du bereits eine oder mehrere dieser Begleiterkrankungen?

Ab BMI 27 mit Komorbiditäten ist eine medikamentöse Therapie möglich. Prüfe Deine Eignung.

Das metabolische Syndrom: Das tödliche Quartett

Besonders gefährlich ist die Kombination aus:

1

Abdominelle Adipositas (Bauchumfang ♂ > 94 cm, ♀ > 80 cm)

2

Hypertonie (≥ 130/85 mmHg)

3

Erhöhte Nüchternglukose (≥ 100 mg/dl)

4

Dyslipidämie (Triglyzeride ≥ 150 mg/dl, HDL ♂ < 40, ♀ < 50 mg/dl)

Bei Vorliegen von 3 der 5 Kriterien: Metabolisches Syndrom
Folge: 5-10fach erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, 2-3fach erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse¹⁷

6. Diagnostik: Wie wird Adipositas festgestellt?

Anthropometrische Messungen

1. Body-Mass-Index (BMI)

Screening-Tool der ersten Wahl

Berechnung: Gewicht (kg) ÷ Größe (m)²

Limitationen bereits beschrieben (siehe Kapitel 2)

Sehr wichtig

2. Bauchumfang (Waist Circumference)

So misst Du korrekt:

Morgens nüchtern

Stehend, entspannte Atmung

Maßband horizontal auf Höhe des Bauchnabels

Nicht einatmen oder Bauch einziehen

Grenzwerte:²

Frauen:

> 80 cm erhöht, > 88 cm stark erhöht

Männer:

> 94 cm erhöht, > 102 cm stark erhöht

Auch bei "normalem" BMI kann ein erhöhter Bauchumfang auf ein metabolisches Risiko hinweisen!

3. Waist-to-Hip-Ratio (WHR)

Verhältnis Taillenumfang zu Hüftumfang

Frauen: > 0,85 = Apfeltyp (risikoreich)

Männer: > 1,0 = Apfeltyp (risikoreich)

4. Waist-to-Height-Ratio (WHtR)

Taillenumfang geteilt durch Körpergröße

Grenzwert: > 0,5 = erhöhtes Risiko
Vorteil: Unabhängig von Geschlecht und Alter²

Labordiagnostik

Basisprogramm bei Adipositas:²

Glukosestoffwechsel

Nüchternglukose

HbA1c (Langzeitblutzucker)

Optional: Oraler Glukosetoleranztest (oGTT)

HOMA-Index (Insulinresistenz): Wert > 2,5 auffällig¹⁸

Lipidstoffwechsel

Gesamtcholesterin

LDL-Cholesterin

HDL-Cholesterin

Triglyzeride

Leberwerte

GOT (AST), GPT (ALT), Gamma-GT

Bei Verdacht auf Fettleber: Fibrosemarker (FIB-4, NAFLD Score)

Weitere Parameter

Nierenfunktion (Kreatinin, eGFR)

Schilddrüse (TSH)

Entzündungsmarker (hs-CRP)

Harnsäure

Weitere Diagnostik bei Komorbiditäten

Kardiovaskuläres System

Ruhe-EKG, 24h-Blutdruckmessung, bei Indikation: Echokardiographie, Belastungs-EKG²

Schlafapnoe-Screening

Anamnestisch: Schnarchen, Tagesmüdigkeit, Atemaussetzer? Bei Verdacht: Polysomnographie (Schlaflabor)²

Psychische Komorbidität

Screening auf Depression (PHQ-9), Screening auf Essstörungen (z.B. EDE-Q)²

7. Der Unterschied: Übergewicht vs. Adipositas

Mehr als nur eine Zahl: Der qualitative Unterschied

Viele Menschen verwenden die Begriffe "Übergewicht" und "Adipositas" synonym – medizinisch ist das nicht korrekt.

Übergewicht

(Präadipositas)

Definition:

BMI 25,0 – 29,9 kg/m²

Charakteristika:

Erhöhtes, aber moderates Gesundheitsrisiko

Oft noch keine manifesten Erkrankungen

Gewichtsreduktion durch Lebensstiländerung meist noch gut möglich

Keine chronische Erkrankung im engeren Sinne²

Behandlungsbedürftigkeit:

Abhängig von Begleitfaktoren. Bei Bauchumfang im Normalbereich + keine Komorbiditäten: Beobachtung, Prävention. Bei erhöhtem Bauchumfang oder Risikofaktoren: Intervention empfohlen.²

Adipositas

(Chronische Erkrankung)

Definition:

BMI ≥ 30,0 kg/m²

Charakteristika:

Anerkannte chronische Erkrankung

Deutlich erhöhtes bis sehr hohes Gesundheitsrisiko

Häufig bereits Begleiterkrankungen vorhanden

Spontane Remission extrem selten (< 1%)

Biologische Mechanismen erschweren Gewichtsreduktion massiv³

Behandlungsbedürftigkeit:

Ja, immer! Die S3-Leitlinie ist eindeutig: "Bei Adipositas besteht generell eine Indikation zur Therapie."²

Der entscheidende Unterschied für Dich

Übergewicht:

"Ich sollte abnehmen, um gesund zu bleiben."

→ Prävention steht im Vordergrund

Adipositas:

"Ich brauche Unterstützung, um meine chronische Erkrankung zu behandeln."

→ Therapie ist medizinisch notwendig

Das Problem der Selbstwahrnehmung

Viele Menschen mit Adipositas sehen sich als "ein bisschen übergewichtig" und unterschätzen den Handlungsbedarf. Die gesellschaftliche Stigmatisierung verstärkt dies: "Ich müsste mich einfach mehr anstrengen."

"Bei Adipositas sind biologische Barrieren so stark, dass Willenskraft allein nicht ausreicht. Du brauchst professionelle Hilfe – und das ist keine Schwäche, sondern medizinisch vernünftig."

Wissenschaftliche Realität

8. Wann ist eine Behandlung medizinisch notwendig?

Klare Indikationen laut S3-Leitlinie 2024

Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft definiert präzise, wann Du eine Therapie benötigst:²

Absolute Behandlungsindikation:

1. BMI ≥ 30 kg/m²

Unabhängig von Begleiterkrankungen liegt eine Behandlungsindikation vor

2. BMI 25-29,9 kg/m² MIT einer der folgenden Bedingungen:

Bauchumfang erhöht (♀ > 88 cm, ♂ > 102 cm)

Adipositas-assoziierte Komorbiditäten (Diabetes, Hypertonie, Dyslipidämie, Schlafapnoe, etc.)

Hohes kardiovaskuläres Risiko

Metabolisches Syndrom²

3. Persönlicher Leidensdruck

Auch wenn keine medizinischen Kriterien erfüllt sind: Starker psychischer Leidensdruck kann eine Behandlungsindikation darstellen.

Therapieziele: Individuell und realistisch

Primärziel: Nicht zwingend "Normalgewicht", sondern:

5-10% Gewichtsreduktion führen bereits zu deutlichen gesundheitlichen Verbesserungen:

Blutdrucksenkung um 5-10 mmHg

Verbesserung der Insulinsensitivität

Reduktion von Entzündungsmarkern

Verbesserung der Lebensqualität²

Sekundärziele:

Verbesserung/Normalisierung von Komorbiditäten

Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Verbesserung der Lebensqualität

Langfristige Gewichtsstabilisierung²

Wichtig für Dich

Die Leitlinie betont: "Realistische, individuell angepasste Therapieziele sind entscheidend für den Erfolg. Zu ambitionierte Ziele führen zu Frustration und Therapieabbruch."²

Wann ist medikamentöse Therapie indiziert?

Laut S3-Leitlinie bei:²

1. BMI ≥ 30 kg/m²

Nach erfolgloser konservativer Therapie (3-6 Monate)

2. BMI ≥ 27 kg/m² MIT Komorbiditäten

Insbesondere bei: Typ-2-Diabetes, Prädiabetes/Insulinresistenz, Arterieller Hypertonie, Dyslipidämie, Obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom, Nicht-alkoholischer Fettleber

Kontraindikationen beachten

• Schwangerschaft/Stillzeit

• Schwere psychiatrische Erkrankungen (instabil)

• Aktive Essstörungen (Anorexie, Bulimie)

• Substanzmissbrauch

• Medullares Schilddrüsenkarzinom (persönlich/familiär) für GLP-1-Agonisten²

Wann ist Adipositaschirurgie indiziert?

Laut S3-Leitlinie bei:²

1. BMI ≥ 40 kg/m²

Unabhängig von Komorbiditäten

2. BMI ≥ 35 kg/m² MIT schweren Komorbiditäten

Insbesondere: Typ-2-Diabetes (schlecht einstellbar), Schwere Schlafapnoe, Adipositas-Hypoventilationssyndrom, Schwere Gelenkerkrankungen

3. BMI 30-34,9 kg/m² MIT Typ-2-Diabetes

In Einzelfällen bei unzureichender konservativer Therapie (metabolische Chirurgie)²

9. Behandlungsoptionen im Überblick

Die Therapie-Pyramide der Adipositas-Behandlung

Die Behandlung von Adipositas folgt einem Stufenschema – von Basismaßnahmen bis zu intensiven Interventionen:

STUFE 1

Multimodale Basistherapie

Erste Wahl bei allen Patienten

Bestandteile:

Ernährungstherapie: Kaloriendefizit 500-800 kcal/Tag, ausgewogene Nährstoffzufuhr

Bewegungstherapie: 150-300 Min./Woche moderate Aktivität + Krafttraining

Verhaltenstherapie: Psychologische Unterstützung, Essverhaltensänderung²

Erfolgsrate

5-10% Gewichtsverlust in 6-12 Monaten

Langfristiger Erfolg

Nur 20-30% (> 2 Jahre)²

Die Basistherapie ist wichtig und sollte immer durchgeführt werden – aber oft nicht ausreichend bei manifester Adipositas.

STUFE 2

Pharmakotherapie

Adjuvant zur Basistherapie

Zugelassene Wirkstoffe in Deutschland:

GLP-1-Rezeptoragonisten:

Wegovy®

Wegovy®

Semaglutid

~15%

Gewichtsverlust

Wöchentliche Injektion

Stärkste Wirkung
Mounjaro®

Mounjaro®

Tirzepatid

~20-22%

Gewichtsverlust

Wöchentliche Injektion

Saxenda®

Saxenda®

Liraglutid

~8%

Gewichtsverlust

Tägliche Injektion

Wirkmechanismus:

Zentrale Appetitkontrolle

Verzögerte Magenentleerung

Verbesserung der Insulinsensitivität

Kardiovaskulärer Schutz²

"In der Pharmakotherapie der Adipositas gibt es seit kurzem eine fulminante Entwicklung mit neuen GLP-1-basierten Pharmaka, die eine eindrucksvolle Senkung des Körpergewichts zeigen und eine Besserung von Begleit- und Folgekrankheiten belegen."

S3-Leitlinie 2024

STUFE 3

Adipositaschirurgie

Bei schwerem Verlauf

Verfügbare Verfahren:

Schlauchmagen (Sleeve Gastrectomy)

60-70% Übergewichtsverlust

Roux-en-Y-Magenbypass

65-75% Übergewichtsverlust

Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass)

Ähnlich Roux-en-Y

Gewichtsreduktion

25-35% des Ausgangsgewichts

Diabetes-Remission

60-80%²

Chirurgie ist keine "einfache Lösung". Lebenslange Nachsorge, Supplementierung und Verhaltensänderung sind notwendig.

Ergänzende Therapieoptionen

E-Health/Digitale Gesundheitsanwendungen

Apps zur Ernährungs- und Aktivitätskontrolle, telemedizinische Betreuung, Online-Gruppenprogramme. S3-Leitlinie: "E-Health-Interventionen können als Ergänzung wirksam sein."²

Psychotherapie

Bei Essstörungen (BES) unerlässlich, bei Depression/Angst begleitend. Kognitive Verhaltenstherapie am besten untersucht.²

Rehabilitationsmaßnahmen

Stationäre/ambulante Adipositas-Reha, multimodales Programm über 3-12 Monate. Für schwere Fälle mit Komorbiditäten.²

10. Dein nächster Schritt

Adipositas ist behandelbar – aber Du musst den ersten Schritt gehen

Die gute Nachricht: Adipositas ist keine unabwendbare Erkrankung. Mit den richtigen Therapieansätzen kannst Du Dein Gewicht reduzieren und Deine Gesundheit deutlich verbessern.

Die ehrliche Nachricht: Es ist nicht einfach. Die biologischen Mechanismen arbeiten gegen Dich, und reine Willenskraft reicht nicht. Du brauchst professionelle Unterstützung.

Glückliches Paar beim Spaziergang im Park - gesund abnehmen mit Unterstützung

Was Du jetzt tun kannst:

1

Kenne Deinen Status

Prüfe Deinen BMI mit unserem Rechner

Miss Deinen Bauchumfang (Anleitung siehe Kapitel 6)

Mache einen Check-Up beim Hausarzt (Blutwerte, Blutdruck)

2

Informiere Dich

Lies über moderne Behandlungsoptionen mit GLP-1-Agonisten

Verstehe, warum konventionelle Methoden oft scheitern

3

Hole Dir Hilfe

Ärztliche Beratung ist bei Adipositas unerlässlich

MizeBody bietet: Telemedizinische Erstberatung, Verschreibung, digitale Begleitung

4

Starte Deine Therapie

Fülle den Anamnesebogen aus – kostenlos und unverbindlich

Ärztliche Prüfung Deiner Angaben innerhalb 24-48h

Digitales Rezept direkt an Deine Wunschapotheke

Häufige Bedenken – und warum sie Dich nicht abhalten sollten

"Ist das nicht zu teuer?"

Unbehandelte Adipositas kostet Dich mehr: Folgeerkrankungen, Arbeitsunfähigkeit, reduzierte Lebensqualität. Investition in Deine Gesundheit zahlt sich aus.

"Schaffe ich das nicht auch alleine?"

Studien zeigen: 80-95% scheitern langfristig ohne professionelle Hilfe.² Das liegt nicht an Dir, sondern an der Biologie.

"Was denken andere?"

Adipositas ist eine anerkannte Erkrankung. Du würdest Diabetes oder Bluthochdruck auch behandeln lassen. Gleiches gilt hier.

"Sind Medikamente nicht gefährlich?"

Moderne GLP-1-Agonisten sind gut erforscht, zugelassen und unter ärztlicher Aufsicht sicher. Das Risiko unbehandelter Adipositas ist deutlich höher.²

Deine Gesundheit wartet nicht. Starte jetzt.

Bei MizeBody erhältst Du professionelle Behandlung von deutschen Ärzten – mit den effektivsten Medikamenten.

100% digital & diskret

Rezept in 24-48h

Keine Abo-Bindung

Gesundes Pärchen im Park

Zusammenfassung: Die 10 wichtigsten Fakten über Adipositas

1

Adipositas ist eine chronische Erkrankung, keine Frage der Disziplin – anerkannt von WHO und medizinischen Fachgesellschaften.

2

BMI ≥ 30 kg/m² definiert Adipositas, aber Bauchumfang ist mindestens genauso wichtig für Deine Risikoeinschätzung.

3

Multimodale Ursachen: Genetik (40-70%), Hormone, Stoffwechsel, Psyche, Umwelt – es gibt nicht "die eine" Ursache.

4

Über 200 Folgeerkrankungen sind mit Adipositas assoziiert – Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Gelenkverschleiß.

5

Behandlungsindikation besteht bei BMI ≥ 30 oder BMI ≥ 27 mit Komorbiditäten – Du solltest handeln.

6

5-10% Gewichtsreduktion bringen bereits deutliche gesundheitliche Verbesserungen – Du musst nicht "schlank" werden.

7

Konservative Therapie allein reicht oft nicht: Nur 20-30% haben langfristigen Erfolg, biologische Barrieren sind massiv.

8

Medikamentöse Therapie mit GLP-1-Agonisten zeigt 10-22% Gewichtsreduktion – ein Paradigmenwechsel in der Behandlung.

9

Adipositaschirurgie bei BMI ≥ 40 oder BMI ≥ 35 mit Komorbiditäten – effektivste Option bei schwerem Verlauf.

10

Je früher Du handelst, desto besser – warte nicht, bis schwere Komplikationen auftreten. Deine Gesundheit ist es wert.

🔗 Weiterführende Artikel

BMI-Rechner

Berechne Deinen BMI kostenlos und erfahre sofort, ob bei Dir Übergewicht oder Adipositas vorliegt.

Medikamentöse Therapie

Wegovy, Mounjaro & Saxenda im Vergleich – moderne GLP-1-Agonisten zur Gewichtsreduktion.

So funktioniert MizeBody

Dein Weg zur telemedizinischen Behandlung – von der Diagnose bis zum Rezept.

[1]

World Health Organization (WHO): "Obesity: Preventing and managing the global epidemic" (1997). Technical Report Series 894.

https://www.who.int/publications/i/item/9241208945

[2]

Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V.: "S3-Leitlinie Adipositas - Prävention und Therapie, Version 5.0" (Oktober 2024). AWMF-Register Nr. 050/001.

https://register.awmf.org/assets/guidelines/050-001l_S3_Praevention-Therapie-Adipositas_2024-10.pdf

[3]

ETH Zürich: "Ursache des Jo-Jo-Effekts entschlüsselt – Fettzellen haben ein Gedächtnis, das auf Epigenetik beruht" (18.11.2024).

https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2024/11/medienmitteilung-ursache-des-jo-jo-effekts-entschluesselt.html

[4]

Bayerischer Rundfunk (BR24): "Fett ist nicht gleich Fett: Warum Bauchfett so gefährlich ist" (26.01.2025).

https://www.br.de/nachrichten/wissen/fett-ist-nicht-gleich-fett-warum-bauchfett-so-gefaehrlich-ist,UaVLWNz

[5]

Robert Koch-Institut (RKI): "Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)" (2008-2011).

https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Studien/Degs/degs_node.html

[6]

Medizinische Hochschule Hannover (MHH): "Adipositas ist therapierbar, aber nicht heilbar" - Interview Prof. Martina de Zwaan (2024).

https://www.mhh.de/presse-news-detailansicht/adipositas-ist-therapierbar-aber-nicht-heilbar

[7]

Deutsche Adipositas-Gesellschaft: "Genetische Ursachen der Adipositas" - Fachinformation (2024).

https://adipositas-gesellschaft.de/

[8]

Springer Link: "Lange bestehende Hormonveränderungen nach Gewichtsverlust" - Sumithran et al. (2012).

https://link.springer.com/article/10.1007/s11428-011-0843-4

[9]

Bioscientia: "Insulinresistenz erkennen - Ursachen & Symptome" (2024).

https://www.bioscientia.de/service/gesundheitsthemen/insulinresistenz-erkennen/

[10]

Meta-Analyse: Luppino FS et al. "Overweight, Obesity, and Depression: A Systematic Review and Meta-analysis of Longitudinal Studies" Archives of General Psychiatry 2010;67(3):220-229.

[11]

Patel SR, Hu FB: "Short Sleep Duration and Weight Gain: A Systematic Review" Obesity 2008;16:643-653.

[12]

DZD - Deutsches Zentrum für Diabetesforschung: "Typ-2-Diabetes: Neue Hinweise bestärken die Bedeutung von Übergewicht für Spätfolgen" (20.01.2021).

https://www.dzd-ev.de/artikel/typ-2-diabetes-neue-hinweise-bestaerken-die-bedeutung-von-uebergewicht-fuer-spaetfolgen

[13]

PubMed: "Body mass index history and risk of type 2 diabetes: results from the European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition (EPIC)-Potsdam Study" (2006).

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16895894/

[14]

Young T et al: "The Occurrence of Sleep-Disordered Breathing among Middle-Aged Adults" NEJM 1993;328:1230-1235.

[15]

Hampel H et al: "Meta-analysis: Obesity and the risk for gastroesophageal reflux disease and its complications" Annals of Internal Medicine 2005;143:199-211.

[16]

International Agency for Research on Cancer (IARC): "Body Fatness and Cancer - Viewpoint of the IARC Working Group" NEJM 2016;375:794-798.

[17]

Alberti KG et al: "Harmonizing the Metabolic Syndrome" Circulation 2009;120:1640-1645.

Bianca

Bin ich für MizeBody geeignet?

Kostenloser BMI-Check mit Bianca

Bianca

Bin ich geeignet?

Medizinisch betreute Gewichtsreduktion – online & diskret

MizeBody ist Dein Partner für moderne Adipositas-Therapie mit GLP-1-Medikamenten. Ärztlich begleitet, wissenschaftlich fundiert, diskret von zu Hause.


Die auf dieser Seite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzen keine individuelle medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung durch einen zugelassenen Arzt. MizeBody vermittelt ärztliche Beratung durch in Deutschland zugelassene und approbierte Fachärzte. Die finale Entscheidung über die Eignung für eine medikamentöse Adipositas-Therapie trifft immer der behandelnde Arzt nach sorgfältiger Prüfung Deiner individuellen Situation. Die Wirksamkeit von GLP-1-Rezeptoragonisten ist wissenschaftlich belegt, jedoch individuell unterschiedlich. Gewichtsverlust hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich Ernährung, Bewegung, genetischer Veranlagung und Therapietreue. Nicht jede Anfrage führt zu einer Rezeptausstellung. Bei medizinischen Kontraindikationen oder fehlender Indikation kann der Arzt die Ausstellung verweigern – zu Deinem eigenen Schutz. Bei gesundheitlichen Notfällen wende Dich bitte umgehend an den ärztlichen Notdienst (116 117) oder rufe den Notruf (112) an.

¹ Hinweis zu Behandlungserfolgen: Die genannten Ergebnisse basieren auf individuellen Erfahrungen und sind nicht allgemeingültig. Sie stellen keine Garantie für einen bestimmten Behandlungserfolg dar. Bei den dargestellten Therapien handelt es sich um medizinische Leistungen, für die keine Heilversprechen gegeben werden. Die Wirksamkeit kann je nach Person variieren.

² Hinweis zur Preisübersicht: Alle „ab"-Preise beziehen sich auf die niedrigste verfügbare Dosierung und Packungsgröße. Der tatsächliche Preis kann je nach Wirkstoff, Dosierungsstärke und Menge variieren. Die endgültigen Kosten werden Dir im Rahmen der individuellen ärztlichen Verordnung sowie durch die von Dir gewählte Apotheke mitgeteilt. Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und werden regelmäßig aktualisiert. Letzte Aktualisierung: 11.11.2025

Sichere Zahlungsmethoden


© 2025 MizeBody. Alle Rechte vorbehalten.